Schmerzfrei und ein voller Erfolg:
Augenhornhauttransplantation schenkt klare Sicht
Christian Rademacher kann nach je einer Augenhornhauttransplantation an beiden Augen wieder klar sehen. Dabei wurde ihm jeweils die innere Schicht einer Spenderhornhaut transplantiert – ein schonender Eingriff, dessen Erfolg er schon wenige Tage danach deutlich wahrnehmen konnte.
„Ich bin glücklich und dankbar über das Ergebnis meiner Augenhornhauttransplantation. Ich kann jetzt wieder richtig gut sehen und möchte meine Erfahrungen an andere Patient:innen weitergeben“ berichtet Rademacher. Im November 2023 und im Februar 2024 wurde ihm jeweils ein Augenhornhauttransplantat aus einer Gewebespende eingesetzt.
Zuvor wurde bei ihm eine Fuchs’sche Endothelzellendystrophie diagnostiziert. Bei dieser Erkrankung der Augenhornhaut nimmt die Anzahl und Leistung der Endothelzellen, die die überschüssige Flüssigkeit aus der Augenhornhaut befördern und sie dadurch klar halten, ab. In der Folge trübt die Augenhornhaut langsam ein – unbehandelt führt das bis zur Erblindung.
„Nachdem ich beim nächtlichen Autofahren Regenbogenkreise um die Scheinwerfer der entgegenkommenden Autos sah, ging ich zum Augenarzt. Die Eintrübung selbst verlief so schleichend, dass ich sie erst nach meiner ersten Transplantation im direkten Vergleich zum anderen Auge bewusst wahrnahm.“