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Das war „Wissen teilen – Leben retten!“

Unter dem Motto „Hannover zeigt, was Spende kann“ lud die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) am Mittwoch, den 30. Oktober 2024, Schüler:innen und Pflegeschüler:innen zu ihrem ersten Informationstag rund um das Thema Spende ein. Unterstützt wurde sie dabei von der AOK Niedersachsen. Im Congress Centrum Hannover konnten sich mehr als 150 Teilnehmende an Informationsständen und bei Mitmachaktionen über die Themen Organ- und Gewebespende sowie Blut- und Stammzellspende informieren.

Kern der Veranstaltung bildete das von Dr. Carola Holzner (Doc Caro) moderierte Podiumsprogramm. Organ- und Gewebespendekoordinator:innen, Transplantationsbeauftragte sowie transplantierte Menschen, Angehörige und Betroffene kamen zu Wort, teilten ihre bewegenden Geschichten und klärten über die Organ- und Gewebespende auf. An der abschließenden Podiumsdiskussion nahm auch Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast teil. Mit einem eindringlichen Appell beendete Poetry-Slammer Tobias Kunze das Bühnenprogramm: Jeder Mensch sollte eine Entscheidung treffen, diese festhalten und mit der Familie darüber sprechen! Dass Aufklärung einen essenziellen Beitrag dazu leisten kann, hat „Wissen teilen – Leben retten!“ noch einmal mehr vor Augen geführt. Gewebe-, Organ-, Blut- und Stammzellspenden sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Für viele Menschen sind sie lebensnotwendig oder zumindest unentbehrlich für die Wiederherstellung ihrer Lebensqualität.

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Das A und O der Organ- und Gewebespende

Als Notärztin ist Dr. Carola Holzner (Doc Caro) mit den Themen Organ- und Gewebe-, aber auch Blut- und Stammzellspende eng vertraut. Auch ihr ist es ein Anliegen, über diese medizinischen Themen aufzuklären. So führte sie die Gäste durch ein spannendes Podiumsprogramm, das auf drei Blöcke aufgeteilt war. Los ging es mit dem „A und O in der Organ- und Gewebespende“. Gemeinsam mit den Transplantationsbeauftragten Dr. Florian Wild (Medizinische Hochschule Hannover), Dr. Maik-Gerrit Schrader (DIAKOVERE Friederikenstift) und Organspendekoordinator Henning Bolle (Deutsche Stiftung Organtransplantation DSO) sowie Jan Kniese (spendeverantwortlicher Arzt bei der DGFG) und Carina Lützow (Gewebespendekoordinatorin bei der DGFG) sprach Dr. Holzner über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Spendeformen.

Häufig wird von dem irreversiblen Hirnfunktionsausfall (kurz IHA – früher als Hirntod bezeichnet) als Spendevoraussetzung ausgegangen. Während Organspenden in Deutschland ausschließlich nach dem IHA erfolgen, trifft dies in der Gewebespende gerade einmal auf ca. 11 Prozent zu. Rund 87 Prozent aller Gewebespenden finden nach Herz-Kreislauf-Stillstand statt – im Falle der Augenhornhaut bis zu 72 Stunde nach dem Tod.

Was beide Spendeformen gemeinsam haben: die Entscheidungslösung – verankert im Transplantationsgesetz. Eine Organ- und Gewebespende darf nur erfolgen, wenn eine Zustimmung zur Spende vorliegt oder die Angehörigen im Sinne der Verstorbenen zugestimmt haben. Das Aufklärungsgespräch ist fester Bestandteil im Spendeprozess. Leider treffen bisweilen nur sehr wenige Menschen zu Lebzeiten eine Entscheidung, dokumentieren sie oder teilen sie ihren Angehörigen mit. Aus diesem Grund müssen überwiegend die Angehörigen diese schwierige Entscheidung treffen. Jeder kann von heute auf morgen auf eine Spende angewiesen sein oder aber in die Situation geraten, selbst für eine Organ- oder Gewebespende infrage zu kommen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich jeder Mensch frühzeitig mit der Organ- und Gewebespende auseinandersetzt und eine Entscheidung trifft.

Organ- und Gewebespende ganz nah – Erfahrungsberichte von Transplantierten und Angehörigen

Anschließend kamen die Gäste der „Organ- und Gewebespende ganz nah“ – über Erfahrungsberichte von Transplantatempfänger:innen und Angehörigen. Anja Kälberloh kam bereits sehr früh mit dem Thema Organspende in Berührung. Ihr Bruder verstarb auf der Warteliste für ein Spenderherz. Jahre später stand sie selbst auf der Warteliste für eine Augenhornhaut, was sie dazu veranlasste, sich intensiver mit dem Thema Gewebespende zu beschäftigen. Nach der Transplantation kann sie wieder klar sehen, ihren Alltag und Beruf meistern und sich an der farbenfrohen Welt erfreuen. Julien Ziegler erhielt im Sommer eine Herzklappe, da er an einem angeborenen Herzfehler litt, der seine Leistungsfähigkeit zunehmend einschränkte. Auch er kann heute dank der Gewebespende wieder ein normales und beschwerdefreies Leben führen. Laura Nitsch erzählte von ihren Erfahrungen als Wartelistenpatientin für eine Niere. Über 13 Jahre lang musste sie auf das Organ warten. Ende August war es dann so weit: Sie erhielt den erlösenden Anruf und die Transplantation glückte. Doch auch zur Gewebespende hat sie eine enge Verbindung. Als ihr Vater 2023 verstarb, kam eine Augenhornhautspende in Frage. Gemeinsam mit ihrer Familie setzte sie den Spendewunsch ihres Vaters um. Zwei Menschen konnte mit einer Augenhornhaut geholfen werden.

Podiumsdiskussion: Organ- und Gewebespende – (k)eine Frage der Aufklärung

Den dritten Block bildete eine Podiumsdiskussion zum Thema „Organ- und Gewebespende – (k)eine Frage der Aufklärung“. Zusammen mit Dr. Holzner diskutierten Dr. Christine Arbogast (Staatssekretärin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Niedersachsen), Anna Barbara Sum (Geschäftsführerin und Mitgründerin Junge Helden e.V.), Henning Bolle (DSO-Koordinator), India Heilmann (Wartelistenpatientin für eine Lunge), Martin Börgel (Geschäftsführer DGFG) und Kristin Kleinhoff (Leiterin der Unternehmenskommunikation der DGFG) zum Thema Aufklärung und wie diese aussehen kann und sollte.

India Heilmann wartet seit über drei Jahren auf eine Spenderlunge, da sie am COPA-Syndrom leidet – einer Erkrankung, die ihre Lunge schwächt. In ihrer Wartezeit bleibt sie nicht untätig. Seit vielen Jahren setzt sie sich für gelungene Aufklärungsarbeit ein – ein Positivbeispiel. Davon bräuchte es mehr. Einig waren sich die Podiumsteilnehmenden dabei, dass die Gewebespende häufig nicht bedacht wird und im Vergleich zur Organspende weniger im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung und Kommunikation steht. Die Konsequenz: große Wissenslücken in der Gesellschaft und ein hohes Ungleichgewicht in der Wahrnehmung gegenüber der Organspende. Dabei ist auch die Gewebespende wichtig für die Patient:innenversorgung.

Mit der Opt.Ink-Kampagne schaffte es der Verein Junge Helden, das Thema Organspende in den Fokus medialer und allgemein öffentlicher Aufmerksamkeit zu rücken. Organspende – ein Thema, das, im wahrsten Sinne des Wortes, unter die Haut geht. Wäre eine solche Kampagne auch für die Gewebespende denkbar und möglich? Das sahen die Podiumsteilnehmenden eher skeptisch. Zu viel Vorwissen und Vorarbeit an Aufklärung wäre für die Gewebespende notwendig. Es ist zwar richtig und wichtig, über beide Spendeformen aufzuklären, auch gemeinsam, doch am Ende darf die Aufklärung über die wichtigen Unterschiede nicht vergessen werden – ein komplexes Anliegen, das nur mithilfe vieler Akteur:innen, darunter auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, gemeistert werden kann.

 

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Wissen teilen – Leben retten – ein voller Erfolg!

Ziel der Veranstaltung war es, Wissenslücken zu schließen und Vorbehalten zu begegnen – mit einem abwechslungsreichen Informationsangebot. „Wir möchten frühzeitig junge Menschen über die verschiedenen Spendeformen aufklären und sie dazu ermutigen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu zeigen, was Spende kann“, hält DGFG-Geschäftsführer Martin Börgel abschließend fest. Die Veranstaltung setzte ein starkes Zeichen für das wichtige Thema Spende und hat sicherlich viele Teilnehmenden dazu angeregt, eine bewusste und fundierte Entscheidung zu treffen.

Das erlernte Wissen und die vielen neuen Informationen konnten die Teilnehmenden vor und nach dem Podiumsprogramm in einer begleitenden Ausstellung vertiefen. An Informationsständen mit Mitmachaktionen beteiligten sich die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), die Studierendeninitiative Aufklärung Organspende, das Norddeutsche Knochenmark und Stammzellspende-Register (NKR), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sowie die AOK Niedersachsen. Finanziert wurde die Aufklärungsveranstaltung „Wissen teilen – Leben retten!“ mit Unterstützung der AOK Niedersachsen und Spendengeldern. Das Resümee der Veranstalter und Mitwirkenden: „Wissen teilen – Leben retten!“ war ein voller Erfolg! Allen Mitwirkenden gilt an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank.

 

Jacqueline Horter
mailto:nathalie.kramer@gewebenetzwerk.de

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