Die Universitätsmedizin Rostock – Gesellschafterklinik und starker Partner in der Gewebespende
Vorstandsvorsitzende und ärztliche Vorständin der Universitätsmedizin Rostock Dr. med. Christiane Stehle spricht über die Bedeutung der Gewebespende für die Patientenversorgung.
„Im Sinne unserer Patientinnen und Patienten freuen wir uns, wenn das Netzwerk für Gewebespenden weiter ausgebaut wird und sich die professionelle Arbeit der DGFG noch viele Jahre weiter fortsetzt.“
Dr. med. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende und ärztliche Vorständin der Universitätsmedizin Rostock
Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) ist seit 2015 Gesellschafterin der DGFG. Was hatte die UMR damals zu diesem Schritt bewegt?
Die Universitätsmedizin Rostock war bereits in diesem Zeitraum ein starker Partner der DGFG im Bereich der Hornhauttransplantationen mit rund 400 Implantaten, was etwa 25 Prozent der damaligen jährlichen Gesamtzahl entsprach. Diese Kooperation in einem für uns wichtigen medizinischen Bereich galt es auszubauen. Es war für uns daher mehr als nur ein logischer Schritt, im Jahr 2015 auch Gesellschafter der DGFG zu werden.
Welche Rolle schreiben Sie der Gewebespende mit Blick auf die Patientenversorgung zu?
Bei der Gewebespende spielt die Hornhautspende die zentrale Rolle. Die Universitätsmedizin Rostock ist eines der wenigen Zentren für Hornhauttransplantationen in Norddeutschland – daher ist effiziente Spenderakquise, Kooperation mit großen Krankenhäusern der Region und modernes Hornhautbanking von großer Bedeutung. Hier ist die Universitätsmedizin Rostock sehr gut aufgestellt – auch erfolgen aktiv Investitionen in die Weiterentwicklung dieses Bereichs. Weiterhin ermöglicht dieses Engagement der Universitätsmedizin Rostock die aktive Mitwirkung an Zukunftsprojekten im Bereich Gewebe wie z.B. Tissue Engineering oder Bioengineering. Zur Umsetzung dieser Vorhaben bestehen Forschungskooperationen zwischen der DGFG und der Universitätsmedizin Rostock.
DIZG
