Round Table motiviert Teilnehmer:innen zum Handeln
Die Teilnehmer:innen teilten ihre Erfahrungen, ihre Erfolge, aber auch Misserfolge und machten deutlich, wie unterschiedlich, individuell und komplex die einzelnen Ausgangssituationen in den afrikanischen Ländern derzeit sind. Und trotzdem, um auf die Aussage von Patrick Emery zurückzukommen, lohnt es sich, besser heute als morgen anzufangen. Denn bis zur ersten erfolgreichen Spende ist es ein langer Weg. Gewebespende erfordert Mut, Ausdauer und Beharrlichkeit. Aber alle Anstrengungen lohnen sich – allein für jeden einzelnen Menschen, dem durch eine Transplantation eine Zukunft und Lebensqualität geschenkt werden kann. Die Diskussionen und Reaktionen haben gezeigt: Der Wille ist da und die Bereitschaft, etwas an der Situation im eigenen Land zu ändern, sehr hoch. Das Austauschtreffen motivierte die Teilnehmer:innen, aktiv zu werden und die Initiative zu ergreifen. Simon Arunga, ein Augenarzt aus Uganda, lud alle Anwesenden ein, im Jahr 2023 für ein weiteres Treffen nach Mombasa, Kenia, zu kommen, wenn dort die nächste COECSA-Tagung, eine augenärztliche Konferenz, stattfindet.
Ein besonderer Dank gilt allen Förderern, die die Initiative von DGFG, SATiBA, WUTBA und GAEBA über die Bereitstellung von Reisestipendien unterstützt haben: Cornea Help e.V., das Deutsche Blindenhilfswerk (DBHW), die Lions Clubs International, die Stiftung der Deutschen Lions, den Lions Club Wedemark, die Geuder AG, die KL medical GmbH, die Augenhornhautbankenvereinigung aus Australien und Neuseeland (EBAANZ) sowie die GAEBA selbst. Ohne diese Hilfe wäre eine persönliche Konferenzteilnahme für die Stipendiat:innen nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank.