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DeutscheGesellschaftfuerGewebetransplantation
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DeutscheGesellschaftfuerGewebetransplantation2025-11-24 12:23:202025-11-24 12:23:20Gemeinsam Verantwortung tragen – die Rolle des Qualitätsmanagements im LaMEK-ProzessGemeinsam Verantwortung tragen – die Rolle des Qualitätsmanagements im LaMEK-Prozess
Die Entwicklung und Herstellung von Gewebepräparaten wie der LaMEK sind Teamleistungen, die nur durch das enge Zusammenspiel vieler Fachbereiche möglich werden. Das Qualitätsmanagement spielt dabei eine entscheidende Rolle und sorgt dafür, dass alle Prozesse nachvollziehbar, sicher und gesetzeskonform verlaufen.
Gewebeeinrichtungen in Deutschland sind gesetzlich verpflichtet, ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) zu führen. Es stellt sicher, dass die komplexen Abläufe in Spende, Prozessierung und Vermittlung von Gewebe überprüfbar und kontinuierlich verbessert werden. Bei der DGFG liegt diese Verantwortung beim Zentralen Qualitätsmanagement (ZQM). Das Team begleitet alle Arbeitsschritte, überprüft Prozesse, entwickelt Standards und stellt sicher, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
Struktur, Kontrolle und Unterstützung
Besonders im Bereich der Gewebeprozessierung unterstützt das ZQM die Gewebebanken im DGFG-Netzwerk aktiv. Es führt interne Audits durch, entwickelt standardisierte Verfahren und achtet darauf, dass alle Tätigkeiten unter kontrollierten Bedingungen und nach geltendem Recht stattfinden. Darüber hinaus begleitet das Team die Gewebebanken bei Inspektionen durch die Landesbehörden und das Paul-Ehrlich-Institut. Diese enge Zusammenarbeit sorgt dafür, dass alle Prozesse transparent bleiben und kontinuierlich verbessert werden können.
Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist die systematische Erfassung und Auswertung von Qualitätsdaten. Das ZQM analysiert jede Abweichungsmeldung aus allen Bereichen innerhalb der DGFG sowie von Kooperationspartner:innen des Gewebenetzwerks und transplantierenden Kliniken. So können Prozesse gezielt angepasst und verbessert werden – immer mit dem Ziel, die Qualität und Sicherheit der Gewebeversorgung langfristig zu gewährleisten.
Weitere Interviews zum Thema
Dieses Interview ist Teil des DGFG erLeben Newsletters – Ausgabe 04/25.











