Benefiz-Lauf zugunsten der Gewebespende

Am 8. April 2018 starten Mitarbeiter der DGFG beim Hannover Marathon und zeigen sportlichen Einsatz für die Gewebespende.

Hannover, 28.3.2018 – Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) starten zum zweiten Mal beim Hannover Marathon, um auf die Bedeutung der Gewebespende für die vielen Patienten auf den Wartelisten aufmerksam zu machen. Mit den eingeworbenen Spenden werden Projekte im Bereich Gewebespende, Forschung und Aufklärungsarbeit gefördert. Im vergangenen Jahr konnte bereits der erste Film zur Gewebespende mithilfe von Spendengeldern finanziert werden. Unterstützt werden die Läufer in diesem Jahr von Autohaus & Autopark Hackerott.

„Wir laufen an diesem Tag für diejenigen, denen es nicht so gut geht und die aufgrund einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls auf ein Gewebetransplantat warten, das ihnen wieder Hoffnung auf ein normales Leben schenkt“, sagt Daniel Lochmann, Gewebespendekoordinator bei der DGFG. Mehr als 3.100 Menschen erhielten im letzten Jahr ein Augenhornhauttransplantat aus dem Netzwerk der DGFG und konnten so ihr Augenlicht zurückgewinnen. Nach wie vor ist die Bedeutung humaner Gewebe in der modernen Medizin sehr hoch und dementsprechend auch ihr Bedarf. Voraussetzung dafür, dass in Deutschland jährlich tausenden Patienten mit Gewebetransplantaten wie z.B. Augenhornhäuten, Herzklappen oder Blutgefäßen geholfen werden kann, ist die Gewebespende – ein selbstloser Akt der Nächstenliebe. Noch immer sind die Möglichkeiten der Gewebespende nur wenigen Menschen bekannt und es herrscht in vielen Bereichen ein Mangel an passenden Transplantaten. Die DGFG verfolgt das Ziel, in gemeinnütziger Netzwerkarbeit diesen Mangel zu beseitigen. Um die Aufklärungsarbeit und Verfahren zur Transplantatoptimierung vorantreiben zu können, ist sie stark auf Spendengelder angewiesen.

Spendenkonto der DGFG:
IBAN: DE86 2512 0510 0001 5630 15
BIC: BFSWDE33HAN
Bank für Sozialwirtschaft
Verwendungszweck: Spendenlauf 2018
Hier geht es zum Online-Spendenformular.

Fast jeder Verstorbene kann Gewebe spenden

Hinter jeder Gewebespende steckt ein Mensch, der anderen nach seinem Tod selbstlos geholfen hat. Allein im vergangenen Jahr erhielten über 4.700 Patienten ein Gewebetransplantat aus dem deutschlandweiten Netzwerk der DGFG und erlangten so ihre Lebensqualität zurück. Gewebe, die nach dem Tod gespendet werden können, sind Augenhornhäute, Herzklappen, Blutgefäße, aber auch Knochen, Sehnen, Bänder und Haut. Aus der Lebendspende kommt die Amnionmembran. Sie ist Teil der mütterlichen Plazenta und kann von einer Mutter nach einer Kaiserschnittgeburt gespendet werden. Die Hirntoddiagnostik spielt bei der Gewebespende keine Rolle. Mehr als neun von zehn Gewebespenden stammen von Menschen, die eines ganz normalen Todes gestorben sind. Auch Krebserkrankungen oder ein hohes Lebensalter sind kein Ausschlussgrund. Gewebespenden sind noch bis zu drei Tage nach Todeseintritt möglich.

In diesem Jahr unterstützen die Hackerott-Autohäuser die DGFG bei ihrem Spendenlauf 2018. Mit über 25 Jahren Erfahrung sind die Hackerott-Autohäuser führend für SEAT, ŠKODA und junge Gebrauchtwagen in der Region Hannover. An den drei Standorten in Hannover, Langenhagen und Laatzen sind die Mitarbeiter von Hackerott für ihre Kunden vor Ort. Die hohe Kundenzufriedenheit von Hackerott wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Die DGFG ist eine unabhängige, gemeinnützige Gesellschaft, die seit 1997 die Gewebespende und -transplantation in Deutschland fördert. Jede medizinische Einrichtung in Deutschland kann Gewebe von der DGFG beziehen. Gesellschafter der DGFG sind das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, das Universitätsklinikum Leipzig, die Medizinische Hochschule Hannover, die Universitätsmedizin Rostock sowie das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg.

BU: Beim Hannover Marathon 2017 gingen erstmals zwei DGFG-Staffeln für den Spendenlauf zur Gewebespende an den Start.

BU: Die DGFG-Mitarbeiter liefen über 80 Kilometer für die Gewebespende.

Kristin Becke, M.A.

Kristin Becke, M.A.

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